eingestellt am 3. Nov 2023
Otto hat ja wohl die Bedingungen für den Einsatz des Sparguthabens geändert. Wenn ich das richtig sehe, kann man es weder für den Kauf einer Lieferflatrate nutzen, noch wird es auf die Versandkosten angerechnet. Und man kann maximal 15€ Sparguthaben auf einmal einsetzen, korrekt??
Oder kann man das irgendwie umgehen??
Oder kann man das irgendwie umgehen??
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40 Kommentare
sortiert nachEine Kündigung kann OTTO mit einer Frist von 14 Tagen aussprechen (6.). Davon, so in der Mail angekündigt, wird OTTO im Falle eines Widerspruchs auch gebrauch machen. Sprich: Man sollte widersprechen können und 14-30 Tage Zeit haben, nach den alten Bedingungen seine Punkte bzw. sein Guthaben einzulösen.
Durch die technische Umstellung werden die neuen Teilnahmebedingungen aber indirekt erzwungen. Ein Widerspruch hat nämlich technisch keinerlei Auswirkung mehr - das System ist ja bereits umgestellt. Dementsprechend verstößt OTTO gegen seine selbst aufgestellten Teilnahmebedingungen, die nichts anderes als ein Vertrag zwischen beiden Parteien sind.
So viel zu meiner Meinung dazu. Tatsächlich habe ich mich aber auch (erfolgreich) mit einem Widerspruch an den Support gewandt. Geantwortet wurde mir zuerst damit, dass eine Rückkehr zu den alten Bedingungen technisch nicht möglich sei. (Macht Sinn.) Man bat um eine Bestätigung meiner Kündigung. (Ja klar, dann wären meine Punkte sofort weg, denn eine Kündidung seitens des Kunden erfordert keiner Frist.) Immerhin wieß man mich auf den Verfall der Punkte im Falle einer Kündigung hin.
In der nächsten Antwort habe ich dann nochmal verdeutlicht, dass ich den neuen Bedingungen Widerspreche, aber keine Kündigung wünsche. Außerdem habe ich die bisher gültigen Bedingungen verlinkt, und auf Punkt 9 (30 Tage Ankündigung vorab) und 3.1 ("In Gutscheine umgewandelte Punkte können nicht zurückgetauscht werden.") verwiesen. Ich bot an, um technische Probleme zu umgehen, auch einen Gutschein zu akzeptieren.
Resultat: Ich habe meine zu Guthaben umgewandelten, kostenlosen Punkte als Gutschein bekommen, den ich in den nächsten drei Jahren einlösen kann.
Meine Verschwörungstheorie zu diesem Thema: Ich glaube, OTTO hat seine Teilnahmebedingungen bewusst gebrochen, um Schadensbegrenzung zu betreiben, indem ein massenhaftes Einlösen gesammelter Punkte bzw. gesammelten Guthabens verhindert wird. Auch die in kleineren Wellen stattfindende Umstellung dient meiner Ansicht nach dazu, möglichst wenig Aufsehen auf einmal zu erregen. Bis die nächste Welle dran ist, hat die vorige ihre Wut schon vergessen. Außerdem ist es so unwahrscheinlicher, dass sich betroffene organisieren und austauschen. Mal im Ernst: Hätte OTTO meine Vorwürfe abgewunken, hätte ich es irgendwann sein lassen. Kaum einer wird hier wirklich in Erwägung ziehen, ein Fass aufzumachen. Durch Mails wie "sind Sie wirklich sicher, dass Sie kündigen möchten" lockt man dann nochmal ein paar in die Falle, denn mit der Bestätigung sind sofort alle Punkte weg. Mit ein paar Gutscheinen hier und da kommt man für das, was man meiner Meinung nach den Leuten schuldig ist, sehr günstig weg. Zugegeben, das System war auch zu gut um wahr zu sein, aber dass man bei OTTO jetzt so etwas abzieht, weil man das Programm bitter bereut, ist sehr traurig.
Finde die max. 15 Euro auch schwachsinnig...
Finde es auch Quatsch. Hatte 30 Euro, die ich jetzt nur in je 2x15 Euro einlösen kann. Hätte jetzt etwas, wofür ich das Guthaben aufgebraucht hätte. Mit 15 Euro ist der Preis immer noch gut, aber es hat dazu geführt, dass ich jetzt immer noch überlege, ob ich das Produkt bestelle oder nicht. Kostenpunkt ohne Abzug 45 Euro.
Danke für die Schilderung!
Da sie das Datum zumindest bei mir nicht geändert hatten, läuft das wohl seit diesem Datum. (Meine Umstellung ist ca. 1 Monat her.)
Ich wollte alle Punkte für Mario Wonder raushauen, nur 15€ Nachlass bringt mir gar nichts. Mal schauen, was als Antwort kommt.
Meine Frage:
Wenn ich den neuen Teilnahmebedingungen widerspreche, habe ich 30 Tage Zeit, unter den alten Bedingungen alle Punkte gleichzeitig einzulösen. Stimmt das so?
VG
Ähm die ändern die Bedingungen nachträglich? Das sieht nicht rechtens aus.