Heizung überdimensioniert?

eingestellt am 30. Okt 2023
Hi,
seit diesem Winter sind die Fenster so gut wie immer geschlossen. Wenn man nun das Steuergerät z.B. auf 20,5 Grad stellt, dann wird dieser Wert relativ schnell überschritten in der gut isolierten, kleinen Wohnung. Die Gas-Therme regelt die Vorlauf-Temperatur zwar runter, aber wohl nicht genug. Mit der Zeit steigt die Temperatur sogar noch an.

Ich vermute die Therme ist so leistungsstark, dass selbst nach dem Runterregeln zu viel geheizt wird. Das wäre natürlich sehr ungünstig für den Verbrauch und damit die Heizkosten.

Hat jemand eine Idee was man da machen kann? Würde sich in diesem Fall ein Smart Home Heizkörperthermostat lohnen, auch wenn die Therme bereits ein Steuergerät mit Temperatursensor hat?
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13 Kommentare

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  1. jens_kolle's Profilbild
    aber ab und zu solltest du doch mal die fenster aufmachen und lüften....schon allein, um schimmel vorzubeugen...
    RoteRose's Profilbild
    vielleicht hat er eine KWL
  2. quellcode's Profilbild
    Habt ihr eine außentempertaturgeführte Steuerung oder nur die Raumstation? Sind Thermostatköpfe an den Heizkörpern? Wie viele Heizkörper? Sind alle Räume betroffen? Habt ihr auch einen Warmwasserspeicher? Um wie viel wird denn der Wert überschritten?

    Gerade jetzt in der Übergangszeit ist die Heizlast oft so gering, dass es manchmal kaum möglich ist, ohne Überschwinger zu heizen.
    S.i.t.'s Profilbild
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    Das macht Sinn, danke. Ich warte erstmal ab wie es aussieht wenn die Temperaturen draußen weiter fallen.
  3. marv90's Profilbild
    Hast du Thermostate an den Heizungen oder sind alles ohne und mit hydraulischem Abgleich?

    Mit Thermostaten sollte ja eigentlich das Thermostat zu gehen wenn wie Temperatur erreicht ist. Ist ein Thermostat vielleicht kaputt und quasi ständig offen, das passiert auch gerne.

    Smarte Thermostate brauchst du definitiv nicht. Auch dumme Thermostate schließen bei erreichen der Zieltemperatur, das einzige wäre hier das du per Funk die einstellen kannst statt an der Heizung zu drehen.
    quellcode's Profilbild
    "Theoretisch" sollte der Thermostat ja nur eingreifen, wenn zu viel Fremdwärme (Sonne, Kochen, usw.) im Spiel ist, aber in der Praxis habe ich eine so gut abgeglichene Anlage noch nie gesehen Bin aber auch nicht vom Fach und kenne vor allem ältere Anlagen.

    Die Heizkörper heizen ja immer etwas nach wenn der Thermostat schließt, bis das enthaltene warme Wasser abgekühlt ist. Fährt man aber die Heizkurve zu knapp, beschwert sich der nächste, dass es nicht warm genug wird.
  4. Multion's Profilbild
    Sollte sich dann ja von selber Runterregel
    marcelkt's Profilbild
    evtl. ist die verbaute Heizung ja modulierend ?
  5. Punxsutawney_Phil's Profilbild
    Heizkurve an der Therme schon mal runtergestellt?
  6. ddeeff's Profilbild
    Winter? Welcher Winter?
  7. twinson's Profilbild
    Unsere Therme springt häufig aufgrund der Temperatur draußen erst garnicht an, viel zu warm (AT Abschaltung).

    Heizkurve einstellen mag helfen, ist aber nicht unbedingt etwas für den Laien. Oftmals gibt es jedoch auch einen Multiplikator der die aktuelle Heizkurve nutzt, damit verschlimmbessert man nichts.

    Unser Haus ist auch sehr gut isoliert und die kleinste damals verfügbare Gas Therme noch überdimensioniert (bei kompletter FBH). Limitierend ist bei uns die mindest Brenner Leistung (24%), daher Regel ich auch viel über eine Zeitsteuerung, da wir trotz eines halben Kilometer FBH im Boden (alle Regler immer offen) mindestens 32 grad Vorlauf fahren müssen.
  8. S.i.t.'s Profilbild
    Autor*in
    Nachtrag: Für die Therme wurde fehlerhafterweise der Betrieb über einen Außentemperaturfühler eingestellt, den es jedoch nicht gibt. Das hatte zur Folge dass die Umwälzpumpe permanent lief und die Wohnung dadurch wärmer wurde als die Soll-Temperatur.
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