eingestellt am 5. Nov 2023
Wir beschäftigen und derzeit mit dem Küchenkauf und hatten auch schon 3x Termine hinter uns. Interessant das man in jedem Termin etwas Neues erfährt wenn man so ahnungslos wie wir ist.
Was uns bisher krass auffällt ist das allgemein hohe Preisniveau, für „ein paar Spanplattenschränke“ hätten wir es günstiger erwartet. Auch im Hinblick weil die Holzpreise ja wieder in sich zusammen gefallen sind. Schon interessant wer alles in dem Gewerbe mit mischt (sogar Obi …). Alles extrem undurchsichtig auch was das Pricing angeht.
Was waren für euch die Tipps, welche Studios oder Händler könnt ihr empfehlen? Jemand Erfahrung mit Ikea („premium Küche“)?
Ich fange mal an:
- Stein-, Keramikplatte über den Steinmetz statt dem Küchenstudio beziehen
- bei einem Eck das sich in den Innenwänden befindet: Wanddurchbruch und den Schrank von dem anderen Zimmer/Flur nutzen
Was uns bisher krass auffällt ist das allgemein hohe Preisniveau, für „ein paar Spanplattenschränke“ hätten wir es günstiger erwartet. Auch im Hinblick weil die Holzpreise ja wieder in sich zusammen gefallen sind. Schon interessant wer alles in dem Gewerbe mit mischt (sogar Obi …). Alles extrem undurchsichtig auch was das Pricing angeht.
Was waren für euch die Tipps, welche Studios oder Händler könnt ihr empfehlen? Jemand Erfahrung mit Ikea („premium Küche“)?
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- Stein-, Keramikplatte über den Steinmetz statt dem Küchenstudio beziehen
- bei einem Eck das sich in den Innenwänden befindet: Wanddurchbruch und den Schrank von dem anderen Zimmer/Flur nutzen
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39 Kommentare
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2. Viele Angebote einholen und gegeneinander ausspielen. Ein Küchenstudio/Ikea liefert in der Regel Einzelpreise mit, das ist enorm wichtig, um ein Gefühl für die Preise zu bekommen.
3. Die Marke der Küche macht den Preis. Hier kann ich zwar keine fundierten Tipps geben, aber irgendwann muss sich eben entscheiden.
4. Elektrogeräte lassen sich gut vergleichen, Mydealz sei Dank
P/L bei IKEA ist gut. Unterschränke sind 80 cm hoch und maximal 80 cm breit. Man ist generell nicht sehr flexibel. Fronten gibt es auch keine große Auswahl. Qualität ist okay (Metod), mehr auch nicht. Man kann es selber aufbauen.
Ist es für eine Mietwohnung? Baut ihr ein Haus? Wie hoch ist das Budget? Ich muss dir keine Ballerina oder Leicht-Küche empfehlen wenn du maximal 10.000 Euro zur Verfügung hast.
Das mit dem Wanddurchbruch höre ich auch zum ersten mal. Ich glaube du meinst einen Eckschrank? Entweder lässt man den tot, oder man kauft z.B. einen teuren Le Mans Schrank.
Das Pricing ist hauptsächlich so undurchsichtig weil du keine Ahnung hast. Deshalb bringt dir der Preisvergleich auch nichts, bzw es ist gefährlich. Details(!) die du nicht erkennst gehen spielend leicht ins vierstellige. Studio A verlangt 300 Euro mehr als Studio B für "die selbe Küche". Vielleicht hat Studio B die Sichtseiten ohne Wangen in Frontmaterial ausgeführt und das Ergebnis wird furchtbar aussehen. Das siehst du auf dem 3D Bild sm PC oder auf dem Papier nicht.
Schau lieber, dass du in ein seriöses Geschäft gehst, am besten Familiengeführt und gut bewertet, und verlasse dich auf den Küchenfachberater. Und kaufe, wenn du wenig Ahnung hast, am besten alles dort. Die Schränke müssen bei einer Steinplatte verstärkt werden. Die Ausschnitte müssen vom Maß und der Position exakt sein. Lass das lieber einen Profi planen.
Wie gut deine Küche wird entscheidet nicht nur das Holz sondern 3 gleichgroße Faktoren:
- Planung
- Möbelqualität
- Montage (bearbeitet)
Mir ging es auch nicht darum für meine Küche die ideale Beratung zu suchen. Sondern mehr allgemeine Tipps, so wie von dir die Meinung zu Ikea.
Ps: Ja meine den Eckschrank
- Einbau durch Ikea sehr teuer, da sind Externe wesentlich günstiger
- Die Ikea Geräte sind Größtenteils ehemalige Electrolux Geräte die eine neue Fassade, aktuelle Software und ein Fehlerfixing bekommen haben. Sind robust, aber nicht das allerneuste.
- Wenn selber aufgebaut wird, dann kann sich der Kauf in Polen oder den NL sehr lohnen
Insgesamt sind die Küchen von Ikea echt gut und die P/L ist top. Mit etwas Kreativität kann auch hier ein "modernes" Konzept umgesetzt werden, die Eigenleistung bei Planung und Umsetzung ist aber höher. Hierbei solltet ihr auch schon eine grobe Vision haben. Wenn natürlich eine freigeplante Küche für 40-50k+ im Raum steht, dann braucht ihr Ikea nicht zu beachten.
Küchen generell:
- Ein Komplettpaket ist immer am teuersten, aber meist auch ohne Stress (Anschluss, Maße, Gewährleistung,...)
- Eine erhöhte Spülmaschine ist mega
- Vergleicht nicht Äpfel mit Birnen und versucht euch möglichst Ähnliche Angebote erstellen zu lassen (gleiche Geräte oder ohne Geräte, Aufbau separat aufgeführt,...)
- Geht nicht jeden "Trend" mit. Ein Bora Kochfeld schaut zwar schick aus, aber hat grundlegende Physikalische Nachteile.
Ganz allgemein sollte man sich ohnehin überlegen, was man braucht und wie oft die Küche wofür genutzt wird.
IKEA würde ich auf Grund der Maße nicht nehmen, da ist man bei den Geräten an das IKEA-Sortiment gebunden.
Ich habe überall mit Steinplatten gearbeitet, mein Küchenbauer verwendet auch nichts anderes mehr.
Ich habe auch Angebote für die Arbeitsplatten vom Steinmetz eingeholt --> teurer.
Von den üblichen, reinen Verkäufern wie Obi und Möbelhäusern würde ich abraten, reine Küchenstudios haben meist mehr im Sortiment und vor allem mehr Ahnung.
Bei der Ausstattung selbst würde ich "unterhalb der Gürtellinie" nur zu Schubfächern raten, alles andere ist auf Dauer zu anstrengend.
Ich habe auch die Kochfelder sowie Spülen plan, also ohne Rahmen und zusätzlicher Höhe, einsetzen lassen.
Auch würde ich keine folierten Fronten verwenden, lackierte kann man später problemlos ausbessern oder farblich anpassen. Ich lasse auch gerade bei einer meiner Küche die Fronten neu lackieren, da die bisherige Farbe nicht mehr ins das neue Konzept passt. Bin ich komplett mit 350€ dabei --> schaffe ich mit neuen Fronten nie.
- keine Rückwand aus Glas - kein ESG, normales Glas schon garnicht
- XL Höhe bei Unter- und Oberschränken; Spülmaschine dann ebenfalls XL
- Widerstandsfähige Front (z.B. Resopal), ansonsten sind die billigsten Fronten auch die, die am Widerstandsfähigsten sind
- Wenn Kochfeld 60cm breit, sollte die Dunstabzugshaube 90cm sein
- kein Rondell in den Ecken
- Schränke immer so breit wie möglich. Wenn ihr z. B. 180cm zu verbraten habt, nehmt statt 3x60cm lieber 2x90cm
- Spüle und Kochfeld plan (hat mein Vorredner schon gesagt)
- Spüle aus Edelstahl oder Keramik
Ich habe vor 4 Jahren eine Küche gekauft und mir im Küchen Forum Anregungen geholt - war (und bin) genauso planlos wie ihr jetzt.
Warum kein Glas, bzw. was ist deine Alternative?
Die Verkäufer sind Verkäufer und keine Berater.
Steinplatten / keramikplatten gibt es wohl oft nur bis 3m. Sagt einem auch niemand bei 3,50m Zeile...
Aber ja, bei XXXLutz sagt dir das keiner. ("Verkäufer und keine Berater") (bearbeitet)
Für Miete ist IKEA in meinen Augen absolut Top, für die eigene Küche war ich im Nachgang froh, dass wir uns für eine Nolteküche aus dem Einrichtungshaus entschieden haben.
Wir haben damals unsere Küche selbst erst bei IKEA geplant und sind mit dem Plan dann zum großen Möbelhaus und nem kleineren familiengeführten Möbelhaus gegangen mit der Anforderung, sie sollen uns ein Angebot mit ähnlichem Budget machen. So haben wir uns die ganz großen Preisverhandlungen erspart.
Bei den Schränken würde ich immer ne Mischung aus Schüben/Auszügen und welchen mit Einlegeböden wählen.
Wir hatten aufgrund eines Tipps dann auch die dunkle Keramikspüle in "speckig" (fand diese Beschreibung meiner Bekannten so toll ) statt matt gewählt, da hier Wasserrückstände nicht so schnell sichtbar sind.
- sollte es eine Ikea Küche werden, lass sie von Ikea aufbauen. Ist zwar sch... teuer, aber letztendlich die beste Lösung, wenn teile Fehlen, etwas kaputt geht und die ganzen Einzelteile aufgebaut werden müssen, da diese ja wirklich erst einmal von dir aufgebaut werden muss. Wir haben letztendlich leider die komplette Küche rausgeschmissen nach wenigen Monaten, da krum und schief von einer Handwerksfirma eingebaut und wir mit der Qualität nicht zufrieden waren. Der Gerichtstermin für den Schaden ist bald....
- so wenig wie möglich Interesse im Küchenstudio zeigen und vor allem nicht auf die 50 % Angebote reinfallen.
- Die besten Angebote haben wir , als wir uns eine Küche haben rechnen lassen, für Nolte und Nobilia von Poco erhalten. Die Küchenhäuser oder auch Möbelhäuser waren da teils deutlich teurer.
- Das beste Gesamtpaket haben wir 2 x bei Küchen Aktuell gefunden, wo gefühlt auch mit den Preisen nicht so ein hin und her gemacht wurde. Auch bei einen Wasserschaden 11 Monate nach Einbau kam man innerhalb weniger Stunden rum und hat sich der Sache komplett angenommen
- letztendlich bin ich mit Musterküchen immer am besten gefahren, sowohl was den Preis, als auch was den Umfang der Küche betrifft. Wenn man sich nicht 100 % auf ein bestimmtes Modell oder Marke versteift, sollte man sich damit unbedingt mal befassen. Da die Schränke ja eh Standartmasse haben und beliebig gestellt werden können, geht´s meist nur darum, dann eine neue Arbeitsplatte zu Ordern oder vielleicht noch 1-2 Schränke. Meistens sind die Küchen aber hochwertig ausgestattet, sowohl was die Geräte als auch die Materialien betrifft, sodass man da gut sparen kann.
Der Grund, weshalb die letzten 4 Küchen alles nur noch Musterküchen waren, gekauft sogar verteilt über D.
Bei der letzten hatten wir ein aktuelles Angebot von Nolte vorliegen, der beste Preis lag bei knapp 11 T€ mit den Miele Geräten etc( ich weiß´, hätten auch günstigere sein können, wollte aber ja fair vergleichen). Die Musterküche, die wir dann geholt haben, hat zwar eine andere leicht andere Frontfarbe gehabt ( war für uns vollkommen ok und kann man notfalls folieren), war jedoch nur 4900 € und im Endeffekt hatten wir noch 5 Schränke über ( da insgesamt 11 m Musterküche), die wir noch für ein paar hundert € verkaufen konnten. Alleine die Geräte haben den Preis der Küche lt. Idealo fast erreicht.
- Musterküchen lassen sich am besten bei Küchen Atlas und Kleinanzeigen finden, vereinzelt auch in der Umgebung, wenn gerade umgestaltet wird
Hoffe, es kann der ein oder andere was raus ziehen.
Viel Zeit, nerven und letztendlich Erfolg ;-)
Also wenn man einen Entwurf hat, schauen, wo pla e ich Töpfe, Vorräte, Müll, Auflaufformen etc. unterzubringen.
Geräte auf der Arbeitsplatte bei der Planung berücksichtigen, es sieht immer nach viel Arbeitsfläche aus, aber der Platz für Obstschale, Kaffeemaschine, Heißluftfritteuse summiert sich ggf. dann doch.
So kann man zumindest besser einschätzen, ob das wirklich so sinnvoll ist, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Jetzt gehts los. Du planst Dir die Schränke einfach mal in Deine Vorlage. Du bekommst schnell ein Gefühl dafür, was geht und was nicht.
Tipp bei Neubauten/Bauzeichnungen: Reize es nicht bis auf den letzten mm aus. Der Putz kommt auch noch… (bearbeitet)
Vielleicht ist hier perfektes für eure Maße dabei...
Ansonsten: kleines Küchenstudio vor Ort hat bei uns damals gewonnen (waren bei diversen Anbietern...)
Praktisch keine Beschreibung der Schränke, Küchenplatte etc. und ohne jeglichen Einzelpreise, lediglich der Gesamtpreis.
Da will sich niemand in die Karten schauen lassen … Ist das normal? Finde das schon fast unseriös.
Die E-Geräte genaue Bezeichnung aufschreiben, zuhause nachschauen.
wichtig ist auch die genaue Bezeichnung des Küchenprogramms.
- Eigentlich schon zu spät, aber am besten schon mal grob vorher Gedanken machen was man will
- Am besten einen kostenlosen Küchenplaner runterladen und selbst mal etwas "bauen". Die Rastermaße sind bei vielen Hersteller vergleichbar.
- Beim Küchenplaner dann die Küche durchrechnen lassen. ggf hat er noch Anpassungen / Ideen, die kann man dann zu Hause wieder in seinen Plan übernehmen. Die Küchenplaner geben ja die Pläne nicht raus.So kann man dann besser Preise vergleichen.
-Preistreiber sind oft Eckschränke, Apothekenschränke. Da muss man schauen was einem wirklich wichtig ist, und ob es überhaupt einen Vorteil bringt.
Aus meiner Erfahrung sind Küchenstudios unterm strich günstiger als z.B.die großen Möbelhäuser (IKEA ist da ne Ausnahme). Die Möbelhäuser werben oft mit ihren Scheinrabatten (50% auf auf Küchen etc.), Sind dann aber unterm Strich bei uns immer teurer gewesen. (bearbeitet)