eingestellt am 17. Jul 2023
Ich fahre ja seit nun fast 3 Jahren E-Auto. Habe den riesen Vorteil, dass ich meine eigenen Wallbox habe und zu 99% zu Hause komfortabel und günstig laden kann.
Letzte Woche hat nun ein Elektro-Vorreiter aus der Nachbarschaft, der leider keinen privaten Zugang zur Strasse hat und damit auch keine Wallbox anschliessen kann, ein neues Auto gekauft. Elektro-Vorreiter, weil er so einen Twike Fahrrad/Auto hat.
Was kauft er sich jetzt für ein Auto? Einen Verbrenner.
Aber warum? Das Laden ist halt auch besch.....
Seitdem ich mein E-Auto habe (also seit drei Jahren) hat sich folgendes bei uns im Städle (Kleinstadt hart an der Grenze zur Stadt, sprich 50.000 Einwohner) folgendes getan:
* neue Ladepunkte: 0
* bisher kostenlose Ladepunkte: -4
* mir bekannt jetzt gerade einmal 10 Ladepunkte in der Nähe, teilweise mit kostenpflichtigem Parken dabei
Da muss man sich das E-Auto schon sehr gut überlegen. Rechnen tut es sich auf keinen Fall mehr, da das Laden einfach zu teuer ist an den Ladestationen.
Bei meiner Tochter in Bonn hatte eine Nachbarin ihre öffentlich erreichbare Wallbox den Nachbarn zur Verfügung gestellt. Auf Vertrauensbasis. Nach Absprache. Man hat geladen und ihr dann geschätzt die Kosten erstattet. Privat halt. Habe ich auch ein paar Mal geladen. Fand ich toll.
Meine eigene Ladestation biete ich auch an, aber ist bei uns sehr schlecht mit Erreichbarkeit zwecks Sackgasse und so.
Nun habe ich gedacht, nachdem unsere Politik es nicht so richtig schafft, warum gibt es keine Nachbarschaftsladepunkte. So wie Anwohnerparken. Mit der Möglichkeit zu reservieren. Heute Nacht lade ich und so. Abrechnung zum günstigen KW Preis.
Was haltet ihr davon? Gibt es das schon? Falls nicht, wer hat Lust hier ein Crowdfunding Projekt mit zu starten und sowas mal aufzuziehen?
Letzte Woche hat nun ein Elektro-Vorreiter aus der Nachbarschaft, der leider keinen privaten Zugang zur Strasse hat und damit auch keine Wallbox anschliessen kann, ein neues Auto gekauft. Elektro-Vorreiter, weil er so einen Twike Fahrrad/Auto hat.
Was kauft er sich jetzt für ein Auto? Einen Verbrenner.
Aber warum? Das Laden ist halt auch besch.....
Seitdem ich mein E-Auto habe (also seit drei Jahren) hat sich folgendes bei uns im Städle (Kleinstadt hart an der Grenze zur Stadt, sprich 50.000 Einwohner) folgendes getan:
* neue Ladepunkte: 0
* bisher kostenlose Ladepunkte: -4
* mir bekannt jetzt gerade einmal 10 Ladepunkte in der Nähe, teilweise mit kostenpflichtigem Parken dabei
Da muss man sich das E-Auto schon sehr gut überlegen. Rechnen tut es sich auf keinen Fall mehr, da das Laden einfach zu teuer ist an den Ladestationen.
Bei meiner Tochter in Bonn hatte eine Nachbarin ihre öffentlich erreichbare Wallbox den Nachbarn zur Verfügung gestellt. Auf Vertrauensbasis. Nach Absprache. Man hat geladen und ihr dann geschätzt die Kosten erstattet. Privat halt. Habe ich auch ein paar Mal geladen. Fand ich toll.
Meine eigene Ladestation biete ich auch an, aber ist bei uns sehr schlecht mit Erreichbarkeit zwecks Sackgasse und so.
Nun habe ich gedacht, nachdem unsere Politik es nicht so richtig schafft, warum gibt es keine Nachbarschaftsladepunkte. So wie Anwohnerparken. Mit der Möglichkeit zu reservieren. Heute Nacht lade ich und so. Abrechnung zum günstigen KW Preis.
Was haltet ihr davon? Gibt es das schon? Falls nicht, wer hat Lust hier ein Crowdfunding Projekt mit zu starten und sowas mal aufzuziehen?
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29 Kommentare
sortiert nachand-charge.com/
Wollte die ursprünglich auch für "Nicht-Mieter" zugänglich machen, bin dann aber wieder davon abgekommen.
Meine Gebäudeversicherung wäre dadurch mal eben fast verdoppelt worden, ich hätte zusätzliche Stellplätze für meine Mieter schaffen müssen (Auflage Gemeinde) und die zusätzliche Abrechnerei macht auch nur Arbeit (bräuchte ich zusätzlichen Dienstleister).
Deswegen ist es einfacher, wenn die Mieter die Ladekarte bei mir abholen und dann darüber abgerechnet wird.
Ist natürlich die Frage wie das in der Umsetzung ausschauen soll.
Ich selbst habe Zuhause auch keine Wallbox und lade immer unterwegs, mit unterwegs meine ich fast ausschließlich (ca. 90%) Schnellladesäulen.
Habe noch eine "alte" Ladekarte aus letzten Jahr wo ich zu 30 Cent pro Minute Schnellladen kann, entsprechend kommt man auf Preise von ca. 20 Cent pro kWh im Schnitt bei EnBW Säulen.
Aber wenn ich sonst mal schaue, man muss sich schon viel damit auseinander setzen um vernünftige Preise an Ladesäulen zu bekommen, es schwankt wirklich von 90 Cent - 30 Cent pro kWh je nach Ladesäule, App, Karte und so weiter.
Löst aber nicht wirklich das Problem. Mir schwebt ein wenig was Organisierteres vor.
Nimm unsere Strasse (oder genauer gesagt so 2-3 Strassen. alles kein Durchgang. Zwei Einfahrten von Aussen. Da wohnen aber ein paar hundert Menschen. Ladepunkte gibt es in der Nähe 2 mit kostenfreiem Parken und 2 mit kostenpflichtigem Parken.
Ich lade mein Auto einmal im Monat - vielleicht auch zweimal. Braucht dann bei 11KW ein paar Stunden (sagen wir mal 5h).
Dann könnte bei 3 Ladevorgängen im Monat 45 Haushalten mit einem geteiltem Ladepunkt geholfen werden.
Bloss kriege ich keine 45 Haushalte dazu sich zusammen zutun und einen Ladepunkt zu betreiben. Daher Crowdfunding und das einmal lostreten.
Oder bin ich mal wieder zu optimitisch?