Erfahrungen mit Zwangsversteigerung von Wohnungen?

eingestellt am 19. Sep 2023
Hallo zusammen,

mich interessiert, ob hier jemand Erfahrungen mit Zwangsversteigerungen von Wohnungen beim Amtsgericht hat.

Hab mit verschiedenen Anbietern gesprochen, die für 20-40€/mon Zugang zu den Datenbanken der Amtsgerichte bieten.

Hat hier zufällig schon jemand Erfahrungen mit den Datenbanken? Beziehungsweise Preise verglichen?

Wie die eigentlichen Auktionen ablaufen habe ich bisher nur vom Hörensagen mitbekommen: Angeblich unglaublich schnell und bürokratisch, aber soweit bin ich noch nicht - trotzdem: Bin für jedwede Erlebnisse dankbar, die jemand teilen möchte!

Besten Dank,

b3nnn
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15 Kommentare

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  1. therealpink's Profilbild
    Gibt es, je nach zuständigem Amtsgericht auch kostenlos: zvg-portal.de/
  2. Dodgerone's Profilbild
    Gibts kostenlos. Und informiere dich auch über Risiken etc. Man sollte wissen was man tut. Da sind ggf ziemlich viele Profis am Start.
    b3nnn's Profilbild
    Autor*in
    Ja. Das habe ich schon erwartet…
  3. blubdidup's Profilbild
    Hab das auch mal getestet, da man früher ja immer von Schnäppchen gehört hat.

    Hab dann an zwei Versammlungen mit jeweils ~10 Objekten teilgenommen. Am Ende wurden alle Objekte über den Marktwert laut Gutachten verkauft. Zudem hat sich kein mal ein Privatinteressent durchgesetzt - es waren am Ende 2-3 institutionelle Investoren die alle Objekte gekauft haben.

    In städtischen Regionen scheint es entsprechend nicht so vielversprechend zu sein. Vielleicht sieht es im ländlichen Regionen anders aus, wenn es sich für gewerbliche Anbieter nicht lohnt.
    b3nnn's Profilbild
    Autor*in
    Sehr interessante Erfahrung… darf ich fragen, wo das war?
  4. ecocat's Profilbild
    Man muss sich da langsam heran tasten und sollte eine klare Vorstellung des Limits haben. Manchmal kann ein Gutachten gemacht werden, dann gibt es auch Bilder von den Räumlichkeiten und man hat eine gewisse Übersicht über das Objekt. Wir (mein Partner und ich) waren auch letzte Woche bei einer Zwangsversteigerung der Verkehrswert wurde. auf 169.000€ festgelegt (aber erfolgte bereits im Januar diesen Jahres) seitdem sind jedoch die Preise wieder gefallen. Neben uns war noch ein Interessent da, der aber genau wie wir auch kein Gebot abgegeben hat. Die Restschuld die auf der Immobilie lastet beträgt über 210.000€ weswegen dann auch kein Zuschlag von 50% des Verkehrswertes möglich gewesen wäre sa damit nicht die Schuld beglichen worden wäre. Das ist echt Tricky und man sollte sich wirklich im klaren sein dass man am Ende vielleicht die Katze im Sack kauft.
    redballoon's Profilbild
    Manchmal kann ein Gutachten gemacht werden? Ist es nicht eher so, dass immer ein Gutachten gemacht wird, aus dem der Verkehrswert hervorgeht?
    Bilder sind nicht zwingend in dem Gutachten, es gibt auch Besitzer, die keine Bilder (innen) (kein Gendering) zulassen.
  5. ecocat's Profilbild
    Wenn man als Käufer selbst in der Wohnung leben möchte fallen zu den laufenden noch weitere Kosten an, denn dann ist ein monatliches Hausgeld fällig das je nach m² schon bei 300-500€ mindestens liegt. Ein Teil davon deckelt die Nebenkosten mit, aber nicht alles.
    blubdidup's Profilbild
    Ebenso wie bei jedem Privateigentum...

    300-500 Euro ist allerdings schon sehr hoch bei einem "normalen" Objekt. Das kommt vermutlich nur hin, sofern die Heizung inkludiert ist. Die "normalen" Hausgelder (z.B. Strassenreinigung, Hausstrom, Verwaltung etc.) sind normalerweise niedriger. (bearbeitet)
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