eingestellt am 20. Jul 2015
Hallo, ich wollte mal eure Meinung zu meiner Erfahrung mit dem Leserservice der Deutschen Post hören.
Habe das Lustige Taschenbuch (6 Ausgaben) für 5 x 5,50€ = 27,50€ bestellt (1 Freimonat). Zum Start des Abos wurden nun allerdings kommentarlos 10,44€ abgebucht (Gesamtpreis 30,44€, ich hatte einen gekauften 20€-Gutschein genutzt). Auf meine Nachfrage hin wurde mir das (14 Tage nach meiner Anfrage!) wie folgt erklärt:
Der Preis hat sich auf 5,99€ pro Ausgabe erhöht, so dass es nun 6 x 5,99€ - 5,50€ kostet.
1. Wo ist da die Logik? Der Freimonat ist dann ja gar nicht frei...
2. Dürfen die einfach mal so 10% mehr abbuchen von meinem Konto, ohne mich vorher zu informieren?
3. Ist so eine nachträgliche Preiserhöhung überhaupt zulässig? Da kauft man doch die Katze im Sack. Ich kann ja schließlich auch nicht einfach so zwischendurch kündigen wie ich will...
Für mich klingt das alles etwas seltsam. Aber ich kenne mich mit den Gepflogenheiten bei Zeitschriftenabos nicht so aus.
Habe das Lustige Taschenbuch (6 Ausgaben) für 5 x 5,50€ = 27,50€ bestellt (1 Freimonat). Zum Start des Abos wurden nun allerdings kommentarlos 10,44€ abgebucht (Gesamtpreis 30,44€, ich hatte einen gekauften 20€-Gutschein genutzt). Auf meine Nachfrage hin wurde mir das (14 Tage nach meiner Anfrage!) wie folgt erklärt:
Der Preis hat sich auf 5,99€ pro Ausgabe erhöht, so dass es nun 6 x 5,99€ - 5,50€ kostet.
1. Wo ist da die Logik? Der Freimonat ist dann ja gar nicht frei...
2. Dürfen die einfach mal so 10% mehr abbuchen von meinem Konto, ohne mich vorher zu informieren?
3. Ist so eine nachträgliche Preiserhöhung überhaupt zulässig? Da kauft man doch die Katze im Sack. Ich kann ja schließlich auch nicht einfach so zwischendurch kündigen wie ich will...
Für mich klingt das alles etwas seltsam. Aber ich kenne mich mit den Gepflogenheiten bei Zeitschriftenabos nicht so aus.
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24 Kommentare
sortiert nachUnd wenn ich in die agb schreibe, dass mir jetzt dein auto und deine frau gehört, muss man es wohl.....hmmm, oder doch nicht...hm, bin durcheinander...
Ruf mal einfach kurz an bei Itan und schildere noch mal deine Situation, der Support ist hilfsbereit und kulant...
WTF? Ich kann nicht glauben, dass das rechtens ist. Zumindest ein Sonderkündigungsrecht müsste es in diesem Fall doch geben?
Naja, ich persönlich finde das schon eine etwas überraschende Klausel. Aus meiner Überraschung nun einen Rechtsanspruch ableiten zur wollen, dürfe nicht funktionierten, aber wenn ein Dauerschuldverhältnis nie (!) zum beworbenen Preis zustande gekommen ist, dürften da auch keine AGB helfen...
Bei Places of Spirit war es doch genauso ein Reinfall
mydealz.de/dea…e=5
Hatte ich auch schon (mehrmals). Es kommt mir so vor, als sei es mittlerweile eine übliche Methode geworden.
In den AGB, denen du beim Kauf zugestimmt hast, ist das beschrieben, was du oben schilderst
Du meinst unter Punkt 5.2? Und wenn die um 100% erhöhen würden müsste ich das auch zahlen? Zumindest hätten sie mich mal über die Preiserhöhung informieren können und nicht einfach so abbuchen...
Hmmm. Ich habe das Abo auch abgeschlossen. Ich schaue mal, was da abgebucht wird.
OK, ich habe das ABo für 5,99€ pro Monat + 1 Freimonat abgeschlossen, also 29,95€
Ah ok, dann hast du wohl später abgeschlossen. Ich habe im Mai bestellt.
Aber das mit der Preiserhöhung ist normal. Ist ärgerlich, aber hatte ich auch mal mit Audio Video Foto Bild Magazin.
Ok, gut zu wissen. Aber doch etwas seltsame Praxis. Wenigstens hätten sie Bescheid sagen können. Und mein Freimonat dürfte dann ruhig auch 5,99€ wert sein finde ich
Naja, wenn es in den AGB steht, dass der Preis sich erhöhen kann und dies nicht zu einer Sonderkündigung berechtigt, muss man es wohl hinnehmen.
war bei mir auch...die einzige Wahl die du hast ist stornieren. waren bei nur ein paar Euro, aber finds auch ärgerlich
würde mich auch wundern, wenn eine solche einseitige Änderung ohne Ankündigung und Sonderkündigungsrecht recht sein soll. Da es sich bei dem Preis um dem neben dem gewählten Produkt, um den elementaren Bestandteil des Vertrages handelt, kann das nur murks sein.
Ist leider so, wie bisher hier schon geschrieben. Man geht davon aus, dass beide Seiten einen langfristigen Vertrag zu Abolieferung schließen (der auch schonmal 30 Jahre gehen könnte) und erlaubt sich daher die Preiserhöhungen in den AGB.
Du kannst versuchen über den Kundenservice da etwas zu nörgeln, aber leider ist es in der Regel normal und ab und zu hat man Pech, dass man genau zum "falschen" Zeitpunkt abschließt. Die Preiserhöhung kommt vom Verlag, das Angebot vom Händler (in diesem Fall der Leserservice) - beides kombiniert ist nicht immer das Kundenfreundlichste ;-)
Irgendwo habe ich gelesen, dass eine Preiserhöhung für Waren, die innerhalb von 4 Monaten nach Vertragsschluss geliefert werden, nicht rechtens ist...
Das hat doch bestimmt mit der gesetzlichen Buchpreisbindung zu tun, die sich auch auf Zeitungen und Zeitschriften erstreckt.
kanzlei.biz/faq…ng/
So ist eine Bestimmung, welche kurzfristige Preiserhöhungen für Waren oder Dienstleistungen ermöglicht unwirksam gem. § 309 Nr. 1 BGB. Für die Leistungserbringung ist dabei der Zeitraum auf vier Monaten nach Vertragsschluss begrenzt.
Klares Nein. Vor der (ersten & abweichenden Folge-) Buchung muss unter Wahrung der Frist vorab informiert werden.
Ahja. Kannte ich noch nicht, aber ist ja das gleiche Problem.
Ist das hier nicht ein Dauerschuldverhältnis, was diesen § hier nicht gelten läßt?
Wenn die Preiserhöung durch den Verlag kommt:
[quote][/Unwirksam, weil zu unbestimmt, sind Preiserhöhungsklauseln, nach denen der Preis zu ändern ist „wenn eine Preiserhöhung der Vorlieferanten erfolgt“. Denn das ist durch den Kunden nicht überprüfbar.quote]
Quelle: