eingestellt am 23. Mär 2023
Hallo Community,
ich bräuchte mal eure Erfahrungen und Meinungen.
Folgende Situation: Ich hatte eine ordentliche Preiserhöhung (knapp 100%) meines bisherigen Stromversorgers Eon zum 01.03.2023 erhalten. Ich wollte also wechseln und habe am 28.02.2023, also auf den letzten Drücker, meinen Vertrag bei Eon per Sonderkündigungsrecht gekündigt und bei Maingau einen flexiblen Tarif mit 1-Monatlaufzeit um nächstmöglichen Zeitpunkt abgeschlossen. Die Auftragsbestätigung von Maingau habe ich am 02.03. erhalten.
Eon bestätigte mir die Kündigung allerdings nur zum regulären Vertragsende (20.06.2023). Maingau übernahm diese falsche Angabe und änderte den Lieferbeginn auf den 21.06. Ich habe bei Eon Widerspruch eingelegt und darauf bestanden, dass die Kündigung fristgerecht eingegangen war. Eon hat also eingelenkt und zum 18.03. gekündigt - wieso auch immer nicht zum 01.03. weiß ich nicht, aber wegen der 2 Wochen nochmal rumzumachen war es mir den Aufwand nicht wert.
Ich habe also Maingau per Email am 06.03. informiert, dass Sie doch bitte den Liefertermin anpassen mögen auf den 18.03. Ich habe keinerlei Reaktion erhalten. Ich hoffte - was wohl mein Fehler war - dass sie die Lieferung schon hinbekommen würden, schließlich stand in ihrer Auftragsbestätigung, dass der Wechselprozess 3 Wochen dauern könne.
Nun habe ich vor einigen Tagen eine Anmeldung in die Grund- bzw. Ersatzversorgung erhalten von der Süwag. Der Kundenservice von Maingau ist aktuell wirklich katastrophal, in der Hotline habe ich nach 1 Stunde niemanden erreicht und aufgegeben. Auf meine damalige Email wurde nicht reagiert. Ich könnte im Kundenportal versuchen, Kontakt aufzunehmen, aber anhand etlicher Bewertungen kommt eine Reaktion - falls sie überhaupt erfolgt - erst nach Wochen.
Am liebsten würde ich von meinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, aber da die Auftragsbestätigung vom 02.03. ja anscheinend einen Vertragsschluss darstellt, bin ich aus den 14 Tagen leider raus. Wie würdet ihr vorgehen? Mittlerweile gibt es günstigere Angebote als Maingau. Was würde passieren, wenn ich jetzt einen neuen Vertrag abschließe und Maingau dann irgendwann oder wie angekündigt am 21.06. liefern würde. Hätte ich dann 2 Verträge auf einmal - zumindest für einen Monat, da ich den Maingau-Tarif ja sofort wieder kündigen könnte?
Wäre super, wenn mir die Profis hier etwas Einblicke verschaffen könnten.
ich bräuchte mal eure Erfahrungen und Meinungen.
Folgende Situation: Ich hatte eine ordentliche Preiserhöhung (knapp 100%) meines bisherigen Stromversorgers Eon zum 01.03.2023 erhalten. Ich wollte also wechseln und habe am 28.02.2023, also auf den letzten Drücker, meinen Vertrag bei Eon per Sonderkündigungsrecht gekündigt und bei Maingau einen flexiblen Tarif mit 1-Monatlaufzeit um nächstmöglichen Zeitpunkt abgeschlossen. Die Auftragsbestätigung von Maingau habe ich am 02.03. erhalten.
Eon bestätigte mir die Kündigung allerdings nur zum regulären Vertragsende (20.06.2023). Maingau übernahm diese falsche Angabe und änderte den Lieferbeginn auf den 21.06. Ich habe bei Eon Widerspruch eingelegt und darauf bestanden, dass die Kündigung fristgerecht eingegangen war. Eon hat also eingelenkt und zum 18.03. gekündigt - wieso auch immer nicht zum 01.03. weiß ich nicht, aber wegen der 2 Wochen nochmal rumzumachen war es mir den Aufwand nicht wert.
Ich habe also Maingau per Email am 06.03. informiert, dass Sie doch bitte den Liefertermin anpassen mögen auf den 18.03. Ich habe keinerlei Reaktion erhalten. Ich hoffte - was wohl mein Fehler war - dass sie die Lieferung schon hinbekommen würden, schließlich stand in ihrer Auftragsbestätigung, dass der Wechselprozess 3 Wochen dauern könne.
Nun habe ich vor einigen Tagen eine Anmeldung in die Grund- bzw. Ersatzversorgung erhalten von der Süwag. Der Kundenservice von Maingau ist aktuell wirklich katastrophal, in der Hotline habe ich nach 1 Stunde niemanden erreicht und aufgegeben. Auf meine damalige Email wurde nicht reagiert. Ich könnte im Kundenportal versuchen, Kontakt aufzunehmen, aber anhand etlicher Bewertungen kommt eine Reaktion - falls sie überhaupt erfolgt - erst nach Wochen.
Am liebsten würde ich von meinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, aber da die Auftragsbestätigung vom 02.03. ja anscheinend einen Vertragsschluss darstellt, bin ich aus den 14 Tagen leider raus. Wie würdet ihr vorgehen? Mittlerweile gibt es günstigere Angebote als Maingau. Was würde passieren, wenn ich jetzt einen neuen Vertrag abschließe und Maingau dann irgendwann oder wie angekündigt am 21.06. liefern würde. Hätte ich dann 2 Verträge auf einmal - zumindest für einen Monat, da ich den Maingau-Tarif ja sofort wieder kündigen könnte?
Wäre super, wenn mir die Profis hier etwas Einblicke verschaffen könnten.
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27 Kommentare
sortiert nachFreunde meinten damals, sie lassen den neuen Anbieter immer beim Alten kündigen, dadurch hätten sie wohl noch nie Probleme gehabt...und seitdem mache ich es auch so! (bearbeitet)
Sonderkündigungsrecht bei eprimo eingefordert und Maingau über CHECK24 abgeschlossen. Also hat maingau trotz meiner Kündigung nochmal gekündigt und jetzt werde ich von denen ab September versorgt. Eprimo hab ich angeschrieben, dass meine Kündigung aufgrund Preiserhöhung priorisiert zu behandeln sei.
Bin also seit dem 11.03. raus.
Habe Maingau drauf hingewiesen und habe eine Reaktion erhalten, die besagt, dass der alte Anbieter die Kündigung zu September bestätigt hat und somit auch erst dann die Versorgung starten kann. Hab also die Eprimo Bestätigung an Maingau geschickt. Jetzt warte ich dann auf die nächste Mail..
Grundversorgung ist aktiv und bleibt aufgrund mangelnder und sturer Kommunikation seitens Maingau wohl auch bis September… 🤮🤮
Absolut zum schreien und einfach SCHLECHT!
Hast du auch einen flexiblen Tarif bei Maingau abgeschlossen? Kannst du nicht jetzt sofort zu einem anderen Anbieter wechseln (am besten auch mit flexiblem Tarif) und dann bis zum Vertragsbeginn bei Maingau diesen nutzen. Bis September Grundversorgung ist nämlich echt blöd für den Geldbeutel.
Wenn der nach euren Aufgaben gehandelt hat, ist alles schick, auch wenn es für euch nicht schick ist. Der neue Anbieter kann auch nur „normal“ kündigen. Deswegen auch immer die Häkchen raus nehmen.
Das Problem war wohl, dass deine Kündigung noch nicht durch war als Maingau angefragt hatte.
Deswegen in Zukunft am besten immer warten bis du die Kündigungsbestätigung hast und dann wechseln. Bei Preiserhöhung am besten am selben Tag noch kündigen, damit du genügend Vorlauf bis Vertragsende hast.
- (sonder)kündigung eprimo zum nov 2023
- vertragsbeginn maingau im anschluss
- diverse mails/telefonate bei eprimo und maingau
- sonderkündigung eprimo ging durch und wurde auf ende jan 2023 bestätigt
- maingau bestätigung der sonderkündigung zukommen lassen
- maingau kam nicht mit der bearbeitung hinterher, aber versicherte, dass nachträgliche anmeldung beim netzbetreiber möglich ist
- in der zwischenzeit kam post mit anmeldung vom örtlichen grundversorger
- mitte/ende februar kam dann (in abstand weniger tage): vertragsbestätigung von maingau zum 01.02.23, post vom netzbetreiber mit anmeldung durch maingau, post vom grundversorger (vertrag nichtig, da rückwirkend anmeldung von maingau), abrechnung von eprimo
wird alles noch werden, dauert halt etwas, da hotline kaum zu erreichen ist und mails auch nicht unbedingt zeitnah beantwortet werden. (bearbeitet)
Bei Strom ebenso das gleiche. Da bin ich noch nicht mal offiziell in der Grundversorgung (bisher kein Schreiben erhalten). Alles sehr kurios. Zum Glück unterscheiden sich die Preise Grundversorgung und Maingau nur marginal.
Ich habe heute nach ca. einer Stunde in der Warteschleife eine Mitarbeiterin ans Telefon bekommen. Die Dame war zumindest sehr freundlich und hat mir erklärt, dass ich eine Bestätigung der Kündigung meines alten Anbieters schicken solle. Habe ich heute per Email gemacht.
Ich habe ihr natürlich erklärt, dass das bitte schnell bearbeitet werden sollte, da ich ansonsten in der Ersatzversorgung hänge. Naja, sie hat mir versichert, es würde so schnell wie möglich bearbeitet. Ich bin ja mal gespannt.
Nach dieser Erfahrung tendiere ich wirklich dazu, den Vertrag nach Beginn direkt nach einem Monat zu kündigen und zu einem Anbieter mit erreichbarem Support zu wechseln. Der 50 Euro Gutschein für den Maingau-Shop reicht nämlich als Schmerzensgeld für diese negative Support-Erfahrung nicht wirklich aus.
Ich halte euch auf dem Laufenden, wann Maingau reagiert und wie es ausgeht. Ist sicher für einige hier interessant.
14.03. abgeschlossen
15.03. Auftragsbestätigung
20.03. Kündigungsbestätigung alter Anbieter
22.03. Mail von Maingau:
"Ihr Wechsel zu uns ist abgeschlossen und wir freuen uns, dass Sie sich für die MAINGAU Energie als Ihren neuen Versorger entschieden haben.
In Kürze melden wir uns mit dem genauen Lieferbeginn und Ihren persönlichen Zugangsdaten zum Online-Kundenportal."
Seitdem tote Hose. Ich bin gespannt, ob der Vertrag jetzt vernünftig anfängt zu laufen und vor allem ab wann?!
Vor 5 Tagen erhielt ich endlich eine Email mit aktualisiertem Lieferbeginn von Maingau:
"Wie gewünscht haben wir bei Ihrem aktuellen Versorger gekündigt. Dieser informierte uns allerdings
über Ihre noch bestehende Vertragsbindung. Die Kündigung wurde uns daher erst zum 31.05.2023
bestätigt.
Selbstverständlich kümmern wir uns um alles Weitere. Die Belieferung bei uns startet voraussichtlich
am 01.06.2023. Den verbindlichen Lieferbeginn teilen wir Ihnen mit, sobald uns dieser bestätigt wurde."
Stimmt nicht, dass Maingau gekündigt hätte bei EON - vielleicht meinen sie meinen aktuellen Ersatzversorger. Wäre es ein Jahresvertrag würde ich wohl auf einer Entschädigung für die Mehrkosten in der Ersatzversorgung bestehen, aber um ehrlich zu sein, ist mir das die Nerven nicht wert. Außerdem verhindert die Preisbremse schlimmeres. 2 Monate Ersatzversorgung ohne die Bremse hätte finanziell schon sehr weh getan.
Werde da wohl nach einem Monat sofort wieder weggehen zu einem Versorger mit erreichbarerem Kundenservice. Zumal die Strompreise aktuell sogar günstiger sind als zu meinem Abschluss damals.
Ich hoffe, bei euch geht es auch einigermaßen glimpflich aus.
Habe noch eine Schlussrechnung von denen erhalten und darf natürlich nachzahlen. Und beim Grundversorger auch. Einfach nur alles durcheinandergebracht der Laden