Lohnen sich ETFs als Geldanlage noch?

eingestellt am 4. Mai 2023 (eingestellt vor 18 h, 39 m)

Der Hype ist ja irgendwie vorbei, jetzt sind vor allem Festgeld und Tagesgeld angebote hier im Trend
ich bin gerade da eingestiegen, wo es wieder bergab ging(den corona boom hab ich leider verpasst), bin anfang 2022 eingestiegen und seitdem ist msci world ca 15% nach unten gegangen und stagniert da jetzt. Das einzig gute in meinem depot war der Kauf des Dax als er bei 12000 Punkte war letzen herbst, der hat eine viel höhere dynamik als msci world. Aber lohnt sich das ganze überhaupt noch, wenn man 3-4% mit Tages oder Festgeld bekommen kann?

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Versicherung & Finanzen

40 Kommentare

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vor 16 h, 35 m
Statistisch gesehen gibt es keine bessere Anlagemöglichkeit für eine langfristige Geldanlage, die im Wert schwanken darf.

Mindestanlagedauer sollten aber 10 Jahre sein, besser 15 Jahre, um eben über die Schwankungen hinauszukommen. Mit 6-8% liegst Du deutlich über Tages- oder Festgeld. Der Unterschied klingt nicht viel, aber gerade über den langen Anlagehorizont machen die 50-100% höheren Zinsen EXTREM viel aus! (bearbeitet)
vor 17 h, 30 m
Die Frage ist seltsam formuliert. Erscheint mir so als wurde das Finanzprodukt ETF im Kern nicht verstanden:
1) mit Hype haben ETFs wenig zu tun. Die sind als langfristige Geldanlage anzusehen. Das ist kein Shitcoin der 3000% in 24h erzielt die man vorher mit Raketen Emojis auf Social Media pumped
2) mit Tagesgeld hat das ebenfalls überhaupt nichts zu tun. Das ist ein vollkommen anderes Finanzprodukt mit geringerer Rendite und fast keinem Risiko bis 100.000€ pro Bank. Tagesgeld schlägt aber definitiv langfristig keine Inflationsrate

Der Betrachungszeitraum ist hier ebenfalls entscheidend. Leg halt jetzt mit ~3,5% Festgeld an und Vergleiche dann die Rendite in 5, 10, 15 Jahren mit ETFs oder S&P 500. Das du in den letzten 12 Monaten damit besser gefahren wärst ist klar, bringt aber nichts für die Zukunft und außerdem gab es die Zinsen vor 12 Monaten noch nicht in dem Umfang. Was Tagesgeld angeht sind die meisten Angebote auch auf 6 Monate beschränkt oder die Bank hat die Möglichkeit jederzeit den Zinssatz zu senken. Der Vergleich mit 3-4% hinkt also oder man muss sich sehr lange festlegen.
vor 15 h, 26 m
Wie kannst du dem Thread-Ersteller mangelndes Verständnis unterstellen? Er hat immerhin den DAX gekauft!
vor 10 h, 19 m
Jepp, Hype ist vorbei. Du solltest Dich STRIKT an dieser Grafik orientieren.
vor 8 h, 59 m
vor 18 h, 31 m
Wenn man in einen ETF wie MSCI World einsteigt, geht man i. d. R. von einer durchschnittlichen Rendite von ~6-8% aus, bei einem Anlagehorizont von >15 Jahren. Dabei gibt es immer ein paar Jahre Durststrecke und Jahre wo er stark steigt. Wenn Du nicht daran "glaubst", dass der Aktienmarkt im Allgemeinen (und US-Aktienmarkt im Besonderen beim MSCI World) in diesem Zeitraum signifikant steigt, dann solltest du lieber in sichere Anlagen investieren. (bearbeitet)
vor 18 h, 18 m
Kursverluste kann man natürlich negativ sehen. Oder man sieht es als Kaufchance und freut sich über die 15% Rabatt
vor 17 h, 24 m
Genau, solange alles schön im Depot bleibt, sind es eh nur Buchverluste. Erst beim Verkauf entstehen Verluste. Lieber nachkaufen, damit verringert man den Buchverlust.
vor 18 h, 12 m
Und am Ende weinen, weil Zinswende der Leitbanken, das Tagesgeld wieder 0% gibt und man die Börsenrallye verpasst hat.
vor 18 h, 3 m
Welche Zinswende
vor 16 h, 52 m
Klar. Immer.
Am Ende fließt Geld immer in Produktivwerte. Und das sind nun mal Unternehmen.
Ist und bleibt einfach der beste Hedge gegen jedes erdenkliche Risiko. Jede andere Anlageform hat mehr Risiken.
Gibt wohl kaum eine sicherer und bessere Geldanlage.
vor 16 h, 49 m
Diese pauschalaussage ist falsch. Genauso macht es, wie schon immer, keinen Sinn, Assets zu vergleichen, da die risikoklasse und der anlagenhorizont sowie das erforderliche Wissen/Zeit jeweils komplett unterschiedlich ist.
vor 16 h, 4 m
Breit gestreute ETF, möglichst konsistent und lange bespart, sind nach wie vor gerade für Laien eine sehr gute Anlagemöglichkeit, da einfach zu handhaben und relativ wenig Vorwissen nötig.

Es kommt aber, wie gesagt, auf die Disziplin beim Sparen (-> Konsistenz) und den langfristigen Anlagehorizont an. Am meisten Geld verlieren die Leute, die in Krisenzeiten panisch verkaufen und sich so langfristig die Rendite kaputt machen.

Es spricht aber absolut nichts dagegen, einen Teil seines Geldes in Tages- / Festgeld oder Anleihen anzulegen, gerade in dieser Phase, in der diese (endlich) wieder eine Alternative sind. Im Gegenteil, es ist immer sinnvoll, auch über verschiedene Anlageklassen hinweg zu streuen und sich nicht nur auf eine zu versteifen.

Aber Aktien sind nach wie vor sehr sinnvoll, bei mir persönlich jetzt und auch in Zukunft der größte Anteil meines liquiden Vermögens.
vor 14 h, 11 m
Etf sind langfristig. Tagegeld sehr kurzfristig.

Wenn du das eine durch das andere ersetzt, machst du irgendwas falsch.
vor 11 h, 39 m
Und bitte nie vergessen - das Geld an der Börse ist nie verloren, es hat nun nur ein anderer.
vor 1 h, 29 m
Im Bärenmarkt einfach in Anteilen denken und nicht auf den Kurs schauen. Du kannst natürlich aktuell Tages-/Festgeld mit einem ETF-Sparplan kombinieren und bei Zinssenkungen (die m.M.n. in 2024 kommen werden) wieder in den ETF umschichten. Ich fahre aktuell eine 50:50-Strategie (ETF<>Tagesgeld)
vor 2 m
Eigentlich hast du, längerer Anlagehorizont vorausgesetzt, einen guten Einstiegszeitpunkt getroffen.