Tach zusammen,
würd gerne mal ein paar Meinungen einfangen, evtl. sind ja hier Leute unterwegs, die ein bisschen Gefühl für die Strompreisbörse haben.
Folgende Ausgangssituation: Jahresverbrauch ca. 8.000-8.500 kWh dank Wärmepumpe und 2x E-Auto. Strompreis ist also das A&O, sonst habe ich praktisch keinerlei Energiekosten für Wohnen und Mobilität.
Alter Versorger hatte zum 01.01. den Preis fast verdoppelt auf gut 44 Cent/kWh.
Zum 01.03. habe ich zu ostrom gewechselt, 32,75 Cent/kWh. Kündigungsfrist nur 2 Wochen - ich kann also direkt wieder wechseln.
Für Januar und Februar zieht dann also die Strompreisbremse, ab März ist sie mir erstmal egal.
Nun gibt es in unserer Region gerade wieder „gute“ Preise von rund 30-31 Cent/kWh bei Neuabschluss. Alle bisher genannten Tarife bei ca. gleicher Grundgebühr (10-12 Euro pro Monat).
Dabei sind Tarife wie Aldi Grünstrom mit 12 Monaten Preisgarantie aber nur 4 Wochen Laufzeit.
Aber auch Tarife mit 24 Monaten Laufzeit und Preisgarantie.
Alles von großen, etablierten Versorgern und keinen Stromdiscountern, die dann als erstes wieder pleite machen.
30 Cent sind im Vergleich zu den 24 Cent, die ich letztes Jahr seit Wegfall der EEG Umlage im Juli 2022 bezahlt habe, immer noch ein satter Mehrpreis - klar!
Aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass nach Abschaltung der AKWs und sobald es wieder auf den Herbst und die nächste Gasknappheit zugeht, die Preise nicht mehr großartig fallen werden ab dem Frühjahr.
Und jetzt bin ich gespannt auf Eure Tipps: glaubt Ihr, ich liege damit richtig? Wie weit geht es runter?
Rette ich mich über den nächsten Winter mit einem Tarif wie Aldi Grünstrom, der mir den Preis bis 31.03.24 sichert, mir aber über den Sommer die Chance lässt, bei weiter sinkenden Preisen zuzuschlagen? Wenn’s aber nächstes Jahr um die Zeit teurer ist, weil vielleicht der Winter kälter war und das Gas knapp wurde, ärgere ich mich…
Oder sichere ich mir das nicht schöne, aber erträgliche und kalkulierbare Niveau von 30 Cent direkt für zwei Winter und bis zum Auslauf der Preisbremse bis 31.03.25 - in der Hoffnung, dass sich der Energiemarkt bis dahin insgesamt wieder beruhigt hat und ohne staatliche Eingriffe selbst reguliert?
Mir ist klar, dass keiner ne Glaskugel hat. Eure Gedanken dazu würden mich trotzdem interessieren.
würd gerne mal ein paar Meinungen einfangen, evtl. sind ja hier Leute unterwegs, die ein bisschen Gefühl für die Strompreisbörse haben.
Folgende Ausgangssituation: Jahresverbrauch ca. 8.000-8.500 kWh dank Wärmepumpe und 2x E-Auto. Strompreis ist also das A&O, sonst habe ich praktisch keinerlei Energiekosten für Wohnen und Mobilität.
Alter Versorger hatte zum 01.01. den Preis fast verdoppelt auf gut 44 Cent/kWh.
Zum 01.03. habe ich zu ostrom gewechselt, 32,75 Cent/kWh. Kündigungsfrist nur 2 Wochen - ich kann also direkt wieder wechseln.
Für Januar und Februar zieht dann also die Strompreisbremse, ab März ist sie mir erstmal egal.
Nun gibt es in unserer Region gerade wieder „gute“ Preise von rund 30-31 Cent/kWh bei Neuabschluss. Alle bisher genannten Tarife bei ca. gleicher Grundgebühr (10-12 Euro pro Monat).
Dabei sind Tarife wie Aldi Grünstrom mit 12 Monaten Preisgarantie aber nur 4 Wochen Laufzeit.
Aber auch Tarife mit 24 Monaten Laufzeit und Preisgarantie.
Alles von großen, etablierten Versorgern und keinen Stromdiscountern, die dann als erstes wieder pleite machen.
30 Cent sind im Vergleich zu den 24 Cent, die ich letztes Jahr seit Wegfall der EEG Umlage im Juli 2022 bezahlt habe, immer noch ein satter Mehrpreis - klar!
Aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass nach Abschaltung der AKWs und sobald es wieder auf den Herbst und die nächste Gasknappheit zugeht, die Preise nicht mehr großartig fallen werden ab dem Frühjahr.
Und jetzt bin ich gespannt auf Eure Tipps: glaubt Ihr, ich liege damit richtig? Wie weit geht es runter?
Rette ich mich über den nächsten Winter mit einem Tarif wie Aldi Grünstrom, der mir den Preis bis 31.03.24 sichert, mir aber über den Sommer die Chance lässt, bei weiter sinkenden Preisen zuzuschlagen? Wenn’s aber nächstes Jahr um die Zeit teurer ist, weil vielleicht der Winter kälter war und das Gas knapp wurde, ärgere ich mich…
Oder sichere ich mir das nicht schöne, aber erträgliche und kalkulierbare Niveau von 30 Cent direkt für zwei Winter und bis zum Auslauf der Preisbremse bis 31.03.25 - in der Hoffnung, dass sich der Energiemarkt bis dahin insgesamt wieder beruhigt hat und ohne staatliche Eingriffe selbst reguliert?
Mir ist klar, dass keiner ne Glaskugel hat. Eure Gedanken dazu würden mich trotzdem interessieren.
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18 Kommentare
sortiert nachIn Bezug auf klassische tarife gehe ich davon aus, dass der Strompreis weiterhin deutlich fallen wird, gerade im Sommer denke ich werden wir aufgrund von PV wieder Preise deutlich unter den 30ct/kWh sehen und ich bezweifle das wir jemals wieder auf die 40ct kommen dieses Jahr. Ein Tarif mit MVLZ würde ich momentan auf keinen Fall abschließen. Grundsätzlich ist Strom im Sommer immer billiger als im Winter. (bearbeitet)
Tibber mit dem Pulse hatte ich mir auch überlegt. Aber leider macht meine 4-köpfige Familie da nicht zu 100% mit. Ich weiß genau, dass ich dann unentspannt bin, wenn Spül- und Waschmaschine zur Prime Time laufen, obwohl wir das auch günstiger haben könnten. Aber der Rest des Haushalts ist schwer zu überzeugen, seinen Lifestyle an stündlichen Strompreisen auszurichten.
Klar, die Autos und die WP könnte man mit dem Löwenanteil des Verbrauchs auf die günstigen Zeiten trimmen.
Aber wenn ich mir z. B. das zweite Halbjahr 2022 anschaue: da war ich schon froh über meinen laufenden Vertrag mit 24 Cent/kWh und damit die Unabhängigkeit von der Strompreisbörse. Und noch sind wir aus diesen verrückten Zeiten nicht draußen…
Zumal der Pulse wohl noch einiges an Kinderkrankheiten haben soll.
Zum Thema Smart Meter auf eigene Kosten installieren lassen bin ich mit bloßem Googeln bisher noch nicht weitergekommen und mein Netzbetreiber sagt, sowas haben/machen sie nicht.
prosieben.de/serien/galileo/videos/g-testet-geld-fuer-strom-sparen-durch-tibber
Ob sich das für dich rechnet, kannst nur du beurteilen. (bearbeitet)