OLED TV & Fernseher Angebote

OLED Fernseher bieten derzeit das Maximum an Kontrast, Schwarzwerten und Farbdarstellung auf dem Markt. Wer Filme, Serien und Games in höchster Qualität genießen möchte, investiert in OLED. Nicht zuletzt sehen die Geräte stylisch aus und machen sich gut in Euren Wohnzimmern: OLED Fernseher sind extrem dünn und nehmen kaum Platz im Raum weg. Damit eignen sie sich besonders gut für die Wandmontage. Einen Überblick über aktuelle OLED-TV-Technologie, Preise und Angebote, könnt Ihr mit dem folgenden Ratgeber erhalten.

OLED Fernseher: alles so schön bunt hier

OLED ist die jüngste Technik für TV-Geräte, die Bild-Enthusiasten schwärmen lässt. Die einzelnen Bildpunkte erstrahlen in jeder gewünschten Farbe und das extrem intensiv. Die Farbwiedergabe ist daher besonders leuchtend, der Kontrast stechend schwarz. Das Kürzel OLED steht für Organic Light Emitting Diode, zu deutsch organische Leuchtdiode. Mit organisch im Sinne von lebendig hat das jedoch nichts zu tun. In der Chemie steht organic für „kohlenstoffhaltig“. Kohlenstoffverbindungen werden in den leitenden Schichten von OLEDs genutzt – daher die Bezeichnung. Die OLED-Technik kommt außer in Fernsehgeräten in Smartphone-Displays, Tablets und Computermonitoren zum Einsatz. Da OLEDs extrem dünn sind, werden sie auch in biegsamen Displays eingesetzt.

Die Unterschiede zu „normalen“ LEDs sind deutlich: OLEDs leuchten heller, kommen ohne Hintergrundbeleuchtung aus und erzielen ein dichteres, schwärzeres Schwarz. OLEDs geben farbiges Licht nur dann aus, wenn sie gezielt angesteuert werden, anders als es etwa bei LCDs der Fall ist. Diese wirken lediglich als Farbfilter, durch den selbst im Dunkelzustand noch Licht durchscheint. Positiver Nebeneffekt: sie verbrauchen weniger Energie als die ohnehin schon sparsamen LEDs und bleiben wesentlich kühler als andere Display-Technologien. So aktuell die Technik derzeit ist, hat sie doch eine längere Geschichte hinter sich, bis sie in aktuellen TV-Geräten eingesetzt wurde.

OLED: die Anfänge der aktuellen TV-Technik

Die Grundlagen für die Technik wurden bereits in den 50er-Jahren gelegt. Damals forschten Wissenschaftler an der Universität Nancy in Frankreich an organischen, kohlenstoffhaltigen, Materialien, die sich durch Farbstoffmoleküle anregen ließen. Rund zehn Jahre später, 1960, gelang es Mitarbeitern der New York University unter Leitung des Chemikers Martin Pope, organische Kristalle zu entwickeln und sie in einen organischen Halbleiter zu integrieren. Damit kam man der OLED-Technik bereits sehr nah. Noch war die Leitfähigkeit der organischen Materialien jedoch begrenzt, was eine weitere Verbreitung der Technik verhinderte. Das änderte sich in den im Jahr 1975 mit der Entdeckung sogenannter hochleitfähiger Polymere. Im Jahr 1996 stellten Mitarbeiter der Cambridge University schließlich das erste Gerät mit einem leuchtenden Polymer vor – die Geburtsstunde des OLED, einer Technik, an der zahllose Wissenschaftler forschten und die Gegenstand von aktuell mehr als 6.600 Patenten ist.

Was zeichnet OLED Fernseher aus?

An einem OLED Fernseher geht kein Weg vorbei, wenn Ihr Wert auf eine perfekte Bildqualität beim TV-Genuss legt. Beste Kontrastwerte, tiefe Schwarztöne und ein extrem breites Farbspektrum machen den Genuss von Filmen und Serien auf einem OLED Fernseher zum Highlight. Aktuelle OLED Fernsehgeräte sind mittlerweile in Sachen Haltbarkeit den konventionellen LCD-Geräten gleichgestellt. Die Technik hat in den vergangenen Jahren einen großen Sprung gemacht. Insbesondere in den vergangenen zwei Jahren wurde OLED von verschiedenen Herstellern, von Grundig über LG bis Toshiba, konsequent weiter entwickelt, sodass frühere Probleme wie eine kurze Lebensdauer sich mittlerweile beheben ließen.

Ein weiteres Manko älterer OLEDs, die viele davon abhielt, sich einen entsprechenden Fernseher anzuschaffen, waren die geringeren Helligkeitswerte. Auch das gehört der Vergangenheit an. Bei relativer Dunkelheit bemerkte man den Unterschied ohnehin kaum, am Tage trat er dafür umso stärker hervor. Mittlerweile könnt Ihr Euren OLED Fernseher tagsüber ohne Einschränkungen nutzen.

Ein weiteres unverkennbares Merkmal von OLEDs: sie sind für die herausragende Bildqualität und die extrem dünne und stylische Verarbeitung ohnehin sehr günstig zu haben. In letzter Zeit purzelten die Preise weiter, sodass Ihr mittlerweile einen OLED Fernseher von Samsung, LG oder Panasonic, und damit von den Herstellern, die sich besonders mit der Weiterentwicklung der Technik beschäftigen, zu attraktiven Preisen kaufen könnt.

TV-Bildschirmdiagonalen: groß, größer, OLED

OLED Fernseher auf dem Markt zeichnen sich in der Regel durch ihre großzügigen Bildschirmdiagonalen aus. Das hat seinen Grund: sie entfalten ihre Bild- und Farbwirkung erst ab einer bestimmten Größe. Wenn Ihr auf der Suche nach einem kompakten Gerät fürs Schlafzimmer oder Gästezimmer seid, ist ein OLED Fernseher damit raus und Ihr solltet Euch eher nach einem anderen Fernseher umschauen.

Dagegen ist der Kauf eine gute Idee, wenn Ihr Euch ein Heimkino mit allen Schikanen einrichten möchtet. OLED Fernseher von Philips und anderen Herstellern erhaltet Ihr in aller Regel in Größen von 55 und 65 Zoll. OLED Fernseher von LG gibt es sogar in enormen Größen von 77 und 88 Zoll. Damit erhaltet Ihr beinahe eine Kinoleinwand für zu Hause.

Welche OLED-Bildschirmgröße passt zu Euch?

Mini-Fernseher wollt Ihr mit Sicherheit ohnehin nicht kaufen, wenn Ihr Euch für OLED interessiert. Bleibt die Frage: soll es ein OLED TV in 65 Zoll werden oder passt ein OLED TV in 75 Zoll zu Euch? Die optimale Bildschirmdiagonale hängt vom Sitzabstand ab. Je näher Ihr dran seid, desto kleiner sollte das TV-Gerät sein. An diesen Mindestabständen könnt Ihr Euch orientieren:

• 55 Zoll OLED TV: Da Ihr einen kleineren OLED TV als 55 Zoll ohnehin nicht bekommt, sollte Euer Wohnzimmer groß genug sein, dass einen Sitzabstand von mindestens 2 Meter einhalten könnt.

• 65 Zoll OLED TV 65: Bei einem OLED TV in 65 Zoll vergrößert sich der Mindestabstand auf etwa 2,50 Meter.

• 75 Zoll OLED TV: Ein OLED TV mit 75 Zoll Bildschirmdiagonale ist erst sinnvoll, wenn mindestens 3 Meter Sitzabstand möglich sind.

Um einen Eindruck zu erhalten, wie groß diese TV-Geräte sind, lohnt sich ein Blick auf die Berechnung von Zoll zu Zentimetern. Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimeter. Ein Panasonic OLED in 65 Zoll beispielsweise hat damit eine Bildschirmdiagonale von 1,65 Meter. Das ist groß – und wirkt eben nur in entsprechend großen Räumen.

4K, UHD und 8K OLED Fernseher: was steckt dahinter?

Wenn Ihr Euch die aktuellen OLED Fernseher anschaut, werdet Ihr auf zusätzliche Bezeichnungen wie 4K, UHD und mitunter sogar 8K treffen. Damit wird die Bildauflösung bezeichnet, sprich, der Wert, wie viele Pixel sich auf der Bildschirmdiagonale darstellen lassen. Der aktuelle Standard für optimalen Bildgenuss bei 4K Fernsehern bietet eine Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixeln. Bei vielen Beschreibungen von OLEDs wird der UHD-Standard mit 4K gleichgesetzt. Das ist allerdings nur fast richtig. UHD (Ultra High Definition) schafft „nur“ 3.840 x 2.160 Pixel und damit etwas weniger als 4K. Dem Sehgenuss tut das in der Praxis allerdings keinen Abbruch. Der Unterschied ist so minimal, dass Ihr ihn nicht bemerken werdet.

Wer sich für brandneue Geräte interessiert und die aktuellste Technik nutzen möchte, wird sich freuen: Im Sommer 2019 kam der erste 8K OLED auf den Markt. Der LG 88Z9 ist mit einer Auflösung von 7.680 × 4.320 Pixeln mit einer Bildschirmdiagonale von 88 Zoll, beeindruckende 223 Zentimeter, wurde erstmals in Südkorea präsentiert und soll im dritten Quartal 2019 weltweit im Handel erhältlich sein.

Für den „Hausgebrauch“ sind Auflösungen in 4K beziehungsweise UHD allerdings absolut ausreichend und verspricht perfekten Kinogenuss in herausragender Qualität. Ihr müsst bei der Wahl der Auflösung beim Kauf eines OLED Fernsehers somit kaum etwas beachten – und niedrigere Auflösungen gibt es ohnehin nicht. Das vereinfacht den Kauf ein wenig.

Sound, Anschlüsse und Co.: was bietet ein OLED Fernseher?

Ein OLED Fernseher ist extrem flach. Einige Modelle schaffen es gerade mal auf eine Dicke von 3 Millimetern und kommen ohne Rahmen aus. Das sieht gut aus, wirkt sich allerdings auf einige Funktionalitäten aus. So könnt Ihr vor allem die ultra dünnen TVs nur an der Wand befestigen und solltet das bei der Planung berücksichtigen. Einfluss hat das auch auf den Sound. Die integrierten Boxen lassen sich bei einem solchen dünnen Design nur an der Rückseite, allenfalls noch an der Unterseite des Geräts anbringen.

Je nach Anordnung der Boxen unterscheidet sich die Soundqualität bei den Geräten zum Teil deutlich voneinander. Es gibt allerdings einige Bemühungen seitens der Hersteller, den baulichen Nachteil durch innovative Techniken Wett zu machen. So hat der Philips OLED 903 Boxen der Sound-Spezialisten Bowers & Wilkins integriert und schafft es damit, den buchstäblich von Haus aus eher dünnen Sound des OLEDs deutlich zu optimieren. Dabei ist der Philips OLED 903 so schlank, wie Ihr es von einem OLED erwarten könnt, und die Premiumboxen verstecken unter einer schmalen Abdeckung unter dem Bildschirm.

Wenn Ihr Euch für einen anderen OLED entscheidet und dabei Wert auf einen perfekten Sound legt, solltet Ihr zusätzliche Lautsprecher oder eine Soundbar in Betracht ziehen, gerade wenn die Lautsprecher hinten angebracht sind.

Anschlüsse am OLED TV: je mehr, desto besser

Vor dem Kauf eines OLED Fernsehers solltet Ihr einen kritischen Blick auf die verfügbaren Anschlüsse werfen. Ein HDMI-Anschluss gehört bereits zum Standard, allerdings genügt einer in der Regel nicht. Möchtet Ihr Streamingboxen wie Apple TV, Blu-ray Player und Spielekonsolen anschließen, gilt: je mehr HDMI, desto besser. Darüber hinaus sind USB-Anschlüsse obligatorisch. Setzt hier besser auf den aktuellen Standard USB 3.0 beziehungsweise 3.1. So ist Euer TV-Gerät gerüstet für zukünftige Technologien und veraltet nicht so bald. Ein LAN-Anschluss verbindet das Gerät mit dem Internet. Noch besser ist eine Wifi-Schnittstelle, mit der Ihr kabellos über das TV-Gerät ins Web gehen könnt.

Für wen kommt ein OLED Fernseher infrage?

Die beste Bildqualität wünscht sich wohl jeder, der sich ein neues TV-Gerät anschaffen möchte. Doch ist OLED wirklich die beste Wahl für Euch? Diese Antwort könnte für Euch mit einem klaren Ja beantwortet werden, wenn Ihr:

• über einen ausreichend großen Raum verfügt,

• die Wandmontage möglich ist,

• unter Umständen in ein externes Soundsystem investieren möchtet,

• als Gamer Wert auf pfeilschnelle Reaktionszeiten legt,

• oftmals mit mehreren Personen TV schaut.

Für diese Bedürfnisse ist OLED die Technik der Wahl: aufgrund der extrem schnellen Reaktionszeiten wirkt nicht nur das Bild knackig und scharf, Ihr profitiert auch bei Actiongames von einer besseren Übersicht. Die OLED-Technik sorgt zudem dafür, dass Ihr das Bild aus jedem Blickwinkel optimal wahrnehmt. Bei anderen Techniken wird das von der Hintergrundbeleuchtung ausgehebelt – OLED kommt jedoch ohne aus. Das ist vorteilhaft, wenn Ihr mit mehreren Leuten TV schaut oder spielt, da so jeder den optimalen Blick hat, egal, wo er sitzt.

Welche Hersteller bieten OLED Fernseher an?

LG war der Pionier in Sachen OLED und bringt bis heute TV-Geräte mit der Technik auf den Markt, die Maßstäbe setzen – wie der 8K OLED. Mittlerweile erhaltet Ihr OLEDs von nahezu allen anderen großen Herstellern wie Samsung, Philips, Grundig, Sony oder Toshiba, die heute mit zu den besten OLEDs gehören. Sie punkten mit sehr guter Bildqualität, umfangreichen Ausstattungsmerkmalen und Anschlüssen, einem guten Design und zum Teil mit Tonqualitäten, die bis vor Kurzem bei OLEDs nicht möglich waren, wie etwa bei Philips OLEDs. Neben LG entwickeln so auch die anderen Hersteller die TV-Geräte mit OLED immer weiter, so dass die Auswahl immer größer und interessanter wird.

Welcher ist der beste OLED Fernseher?

OLED Fernseher stellen sich regelmäßig Tests, Kaufberatungen und Bestenlisten. Dabei zeigen sich in Sachen Bildqualität kaum sichtbare Unterschiede. Ob Ihr zu einem soliden Gerät wie dem Toshiba 55X9863DA OLED greift oder Euch für einen Testsieger wie dem LG OLED55B8 entscheidet, hat im Prinzip nur Auswirkungen auf Kleinigkeiten wie die Ausstattung und die Bedienung. So bieten sowohl der Toshiba Fernseher 55C9863DA als auch das LG Gerät OLED55B8 etwa Dolby Vision und Dolby Atmos und damit einen von Haus aus guten Sound.

Der Philips Fernseher OLED 903 ist mit Ambilight ausgestattet, einer indirekten Beleuchtung der Wand hinter dem Fernsehgerät. Diese hat keinen Einfluss auf die Bildqualität des Geräts, ist jedoch ein schöner Effekt. Besonders vielseitige Anschlüsse erwarten Euch beim Grundig OLED 65, der allerdings in Sachen Bildqualität Tests zufolge schwächelt.

Regelmäßig auf dem OLED-Siegertreppchen sind LG Fernseher, wie der LG OLED55C8 oder sein größerer Kollegen, das Modell LG OLED65C8 mit 65 Zoll Bildschirmdiagonale. Sie schneiden in Tests mit sehr guten Ergebnissen in den Bereichen Bildqualität, Ausstattung, Sound und Vielseitigkeit ab und das zu konkurrenzfähigen Preisen. Mit einem OLED von LG könnt Ihr somit wenig falsch machen. Gerade wenn Ihr ein solides Modell wünscht, Euch nicht mit den unterschiedlichen Eigenschaften auseinandersetzen möchtet, sondern auf ein Komplettpaket setzen möchtet, sind OLEDs von LG eine gute Wahl.

55 Zoll und 65 Zoll OLED Fernseher: diese sind einen Blick wert

Ob ein Fernseher zu den besten gehört, ist nicht zuletzt eine Frage der Ansprüche an die Ausstattung und an den Preis. Wir möchten Euch zumindest auf einige OLED TVs aufmerksam machen, die mit Stand Juli 2019 zu den Geräten gehören, die mit sehr guten bis guten Noten in Tests von Testzeitschriften und Online-Portalen punkten können sowie preislich relativ niedrig liegen, und damit besonders interessant für einen Kauf sind.

Zu den besten 55 Zoll Fernsehern mit OLED-Technologie, im Preisbereich unter 1.000 bis 1.300 €, gehören in 2019 unter anderem:

• LG OLED55B8SLC

• Panasonic TX-55FZW804

• Grundig 55 GOB 9990

• LG OLED55E8

• Philips 55OLED803

Die besten OLEDs der 65 Zoll Fernseher mit guten bis sehr guten Noten, die bei Angeboten auch für unter 2.000 € zu haben sind, sind sind dagegen die Folgenden:

• LG OLED65E8

• Philips 65OLED803

• LG OLED65C8

• Panasonic TX-65FZW804

• Sony KD-65AF8

TecTracks HD: "LG C8 65" 4K-OLED-TV mit Dolby Vision - Meinung nach 4 Monaten! / deutsch / 4K"

Vor- und Nachteile von OLED Fernsehgeräten

OLED hat zweifelos seinen Reiz: eine exzellente Bildqualität ist nur eine davon. Doch die Technik hat auch ihre Nachteile, bei denen jeder für sich entscheiden sollte, inwiefern diese die Kaufentscheidung beeinflussen.

Die Vorteile und Pluspunkte eines OLED Fernsehers:

• tiefes Schwarz

• extrem breite Farbwiedergabe

• sehr konstrastreiches und scharfes Bild

• stromsparender Betrieb

• sehr flache Bauformen möglich

Diese Nachteile könnten gegen eine Kaufentscheidung sprechen:

• oftmals Abstriche beim Sound

• dünne Bauformen machen vielfach eine Wandmontage zwingend notwendig

• nur in großen Bildschirmdiagonalen erhältlich, entsprechend hoher Platzbedarf

Nachteile wie eine geringere Helligkeit und eine kürzere Lebensdauer sind mittlerweile so gut wie aufgehoben. An einem OLED habt Ihr inzwischen (fast) genauso lange Freude wie an einem LCD-TV.

OLED Fernseher kaufen: Shops, Angebote und Tipps für Schnäppchenjäger

OLED Fernseher haben in den vergangenen Jahren einen für Sparfüchse erfreulichen Preissturz hinter sich gebracht. Zwar kosten sie immer noch mehr als klassische LCD-TV-Geräte, sind jedoch kaum noch teurer als etwa Samsung QLED TVs, eine Weiterentwicklung der LED-Technologie. Die Preisspanne ist allerdings groß: so findet Ihr günstige OLED Fernseher bereits unter 1.000 € hier, aber auch solche, für die Ihr mehr als 4.000 Euro investieren müsst. Eine Rolle bei der Preisgestaltung spielt insbesondere die Bildschirmgröße. Je mehr Diagonale, desto teurer das Gerät. Auch die Ausstattung und die verfügbare Schnittstellen sind Faktoren, die sich auf den Preis auswirken.

Angebote für OLED Fernseher findet Ihr in den großen Elektronikmärkten vor Ort oder im Web, also bei Saturn oder Media Markt, bei Cyberport, expert oder EURONICS. Als Online- und Versandhändler, sind auch Rakuten, Alternate und OTTO eine Option, wo man auf die Suche nach Rabatten und Preisnachlässen gehen kann. Auch Amazon hat eine große Auswahl an aktuellen Geräten und Auslaufmodellen. Bei diesen bietet sich für Schnäppchenjäger eine gute Chance, einen OLED Fernseher zum reduzierten Preis zu ergattern, ebenfalls bei B-Ware-Angeboten in den Amazon Warehouse Deals. Zu alt sollte er jedoch nicht sein, da sich die Technologie in den vergangenen zwei Jahren stark entwickelt hat.

Wer daher lieber auf neue OLEDs mit innovativen Techniken setzen möchte, kann bei Shoppingaktionen sein Sparfuchs-Gen voll ausleben. Amazons Prime Day ist dazu eine hervorragende Gelegenheit, die sich zudem gut planen lässt. Ebenfalls der Cyber Monday. Ende November reduzieren viele weitere Shops ihre Waren auch im Rahmen des Black Friday. Dieser findet immer am Freitag nach dem US-amerikanischen Thanksgiving statt. Zu Jahresanfang reduzieren Elektronikmärkte oftmals ihre Bestände um die Mehrwertsteuer ebenfalls eine gute Chance, einen OLED zum kleinen Preis abzugreifen.

OLED TVs gebraucht kaufen: Ist das ratsam?

Klare Antwort: nein. Jedenfalls dann nicht, wenn es sich um ein älteres Gerät handelt. Es ist noch nicht lange her, dass OLEDs durch ihre kurze Lebenserwartung Technikfans von einem Kauf abhielt. Das hat sich mittlerweile geändert, doch bei einem gebrauchten OLED Fernseher ist die Gefahr groß, dass es bereits einige Jahre hinter sich hat und Ihr damit nur kurz Freude an Eurem Schnäppchen habt. Zudem hinkt die Helligkeit früherer Geräte der aktuellen hinterher. Ihr könnt somit mit Eurem Second-Hand-OLED Schwierigkeiten haben, bei Tageslicht das Bild klar genug zu erkennen.

Gegen den Gebrauchtkauf eines aktuellen Geräts spricht dagegen nichts. Hier solltet Ihr das Augenmerk auf B-Ware setzen. Diese weisen kleine äußere Beschädigungen auf, etwa Kratzer an der Rückseite oder eine beschädigte Verpackung. Mitunter handelt es sich um Rückläufer. Der Kauf lohnt sich meistens, denn der Fernseher ist aktuell und hat Macken, die Ihr für den reduzierten Preis in Kauf nehmen könnt.

FAQs: Fragen und Antworten zu OLED Fernsehern

LED oder OLED Fernseher: lohnt es sich umzusteigen?

Wenn Ihr Wert auf exzellente Bildqualität legt, ja. Habt Ihr ohnehin einen TV-Kauf geplant, ist OLED das Mittel der Wahl für Bild-Enthusiasten. Die Preise unterscheiden sich kaum noch voneinander, sodass der Kauf oftmals die bessere Wahl ist, wenn Ihr ein großes Gerät haben möchtet. Nicht anzuraten ist der Kauf für kleine Räume.

OLED oder QLED Fernseher: was sind die Unterschiede? Was ist besser?

QLED basiert auf der LED-Technik, die von Samsung weiterentwickelt wurde. Das Q steht für Quantum und damit für eine weitere Filterschicht vor der mit LED-Filtern ausgestattete Hintergrundbeleuchtung, mit denen LED-TVs arbeiten. Durch die Quantum Dots erscheinen helle Bereiche im Bild heller und schwarze schwärzer. Die Zusatzschicht ermöglicht zudem eine bessere Farbwiedergabe als bei herkömmlichen LED-Geräten.

Ob die eine oder andere Technik besser ist, ist eine Frage der Vorlieben. In Sachen Farb- und vor allem Schwarzwiedergabe hat OLED die Nase deutlich vorn. Die Technik verbraucht zudem weniger Energie, bietet einen optimalen Blickwinkel aus allen Richtungen und starke Kontraste. Bei diesen Punkten schwächelt Samsung QLED. Dafür sind hier größere Bildschirmdiagonalen zu einem bezahlbaren Preisbereich möglich. Ein Samsung QLED 8K Fernseher mit 85 Zoll Diagonale wurde bereits auf der IFA 2018 vorgestellt. Der entsprechende OLED TV von LG kostet wesentlich mehr und ist in Europa erst Ende 2019 erhältlich. Ein Samsung QLED 65 Zoll oder Samsung QLED 55 Zoll ist ebenfalls weitaus günstiger zu haben als ein entsprechend großer OLED Fernseher.

QLED hat darüber hinaus in Sachen Helligkeit Vorteile. Selbst wenn OLED hier bereits aufgeholt hat, sind die Helligkeitswerte von QLEDs doch noch immer überlegen. Vorteilhaft ist das insbesondere in hellen Räumen.

Wie ist die Lebensdauer von OLED Fernsehern?

Es gab bis vor Kurzem einen entscheidenden Nachteil von OLEDs: ihre vergleichsweise geringe Lebensdauer. Die mittlere Betriebszeit, also die Zeit, nach der die Leuchtdichte sich um die Hälfte reduziert hat, lag je nach Farblichtquelle zwischen 5.000 und 10.000 Stunden für weißes Licht. Zum Vergleich: LCDs halten im Durchschnitt 30.000 Stunden durch. Eine optimale Kühlung kann die Lebensdauer der OLEDs jedoch verlängern – und sie kann in TV-Geräten gut zum Einsatz kommen. Deshalb halten aktuelle OLEDs mittlerweile sogar länger als LCDs, nämlich bis zu 100.000 Stunden. Das sind bei durchschnittlicher Nutzung etwa zehn Jahre.

Wer sich einen OLED Fernseher zulegen möchte, kann den vollen Preis zahlen oder clever sein und ein Schnäppchen machen. Sparfüchse schauen vor dem Kauf bei mydealz vorbei und finden dort Gutscheine, Rabatt- und Preisaktionen für OLED Fernseher. Ob diese sich wirklich lohnen, wird von der Community durchleuchtet, so dass sich die besten Angebote für OLED TVs herauskristallisieren.